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Eine kunterbunte Grundschulzeit beginnt endlich
Fulminanter Start für die neuen Erstklässler der KGS Meckenheim
Am Donnerstag, den 13. August 2020 wurden 85 Kinder an der Katholischen Grundschule Meckenheim (KGS Meckenheim) eingeschult.
Auch wenn zu Coronazeiten alles anders als gewohnt ist, hatten die neuen Schülerinnen und Schüler einen fulminaten Start in ihre kunterbunte Grundschulzeit.
Das erste Mal trugen sie ihre knallbunten Schulranzen auf dem Rücken und standen ihrer Lehrerin gegenüber. Sie betraten zum ersten Mal ihr Klassenzimmer und lernten ihre Mitschülerinnen und Mitschüler kennen. Das alles ist aufregend und schön zu gleich.
So bunt wie die Ranzen der Kinder waren, so unterschiedlich waren die Gefühle der Kinder auf dem Weg zur Einschulungsfeier. Die einen waren neugierig und konnten den Schulbeginn kaum abwarten. Andere waren ein bisschen ängstlich und scheu und klammerten sich fest an ihre rosa Prinzessinnen- oder blauen Piratenschultüte. Dass ihre kleinen Ängste unbegründet waren, zeigten die Schülerinnen und Schüler der jetzigen 2. Schuljahre, die den Kindern bei der Einschulungsfeier zeigten, was sie alles im letzten Jahr gelernt hatten. Dabei konnte jeder sehen, wie viel Spaß die Zweitklässler bisher in der Schule hatten und wie viel sie trotz Corona auf Grund der vorbildlichen Homeschooling-Betreuung auf digitalem Wege gelernt hatten.
Wenn sonst immer alle Kinder zusammen in der Kirche gesegnet und anschließend in die Turnhalle gingen, feierte in diesem Jahr jede Klasse mit ihrer Partnerklasse aus der Jahrgangsstufe 2 und zwei Begleitpersonen gemeinsam. Nachdem die Rektorin Corinna Stühm die Kinder freudestrahlend begrüßte, gab der Pastoralreferent Robert Stiller den Kinder Gottes Segen mit auf den Weg. Beide wünschten ihnen einen guten Start und versicherten, dass sie bestimmt jede Menge Spaß in der Schule haben werden.
Natürlich durfte an diesem Tag auch nicht das Schullied „Nimm mich wie ich bin“ der KGS Meckenheim fehlen. Zuerst lief das Lied vom Band, als plötzlich der Komponist und Sänger Stephan Maria Glöckner selbst die Turnhalle betrat.
Glöckner gewann bereits drei Mal den Kinderliederwettbewerb des WDR. Noch bekannter wurde er mit seiner Band Menino, mit der er seit 20 Jahren sein ins Leben gerufene Kinderhausprojekt in Brasilien unterstützt. Für sein hohes soziales Engagement bekam Stephan Maria Glöckner 2002 das Bundesverdienstkreuz persönlich vom damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau übergeben. Der vielbeschäftigte Künstler ließ es sich an diesem Tag nicht nehmen die Lieder mit den Kindern gemeinsam zu singen. "Mein Sohn Felix hatte an der KGS eine so tolle Zeit, in der er vieles lernen konnte und durfte. Da die Feier in diesem Jahr nicht wie gewohnt stattfinden durfte, wollte ich den Kindern eine Freude machen und das Schullied persönlich mit genügend Abstand singen.“ Und so sang Glöckner für alle vier Klassen das Schullied in vier verschiedenen Turnhallen und brachte die Kinderaugen zum Leuchten.
Anschließend staunten die Kinder nicht schlecht, als die Klassenlehrerinnen ihnen das Bilderbuch „Der Löwe der nicht schreiben konnte“ vorlasen. Nach dem Bilderbuch waren sich alle einig, dass sie sehr gerne schreiben und lesen und noch vieles andere Wichtige lernen wollen.
Nach der Aufnahmefeier zogen die Erstklässler mit ihren Klassenlehrerinnen (Frau Donsbach, Frau Gehm, Frau Schweichel, Frau Stiltz) zur ersten Schulstunde in die schön gestalteten Klassenzimmer. Dort wartete das Klassentier und war ganz traurig, dass es nicht so ein schönes Namensschild hatte, wie die Kinder der Klasse. Wer Kinder kennt, weiß, dass diese immer gerne helfen. Und so halfen sie dem Klassentier mit Hilfe der Zaubertabelle beim Schreiben des Namensschildes.
Am Ende gingen alle Kinder freudestrahlend nach Hause und fühlten, dass eine kunterbunte Grundschulzeit beginnen würde. Dies wünschten ihnen ihre Klassenlehrerinnen und OGS Mitarbeiter. Alle waren sich an diesem Tag einig, dass es nicht schöner hätte sein können.