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Vor-Ort-Service zum Hochwasserschutz stößt auf Interesse der Bürgerinnen und Bürger
HKC-Infomobil und weitere Fachleute in den betroffenen Ortsteilen
Um die Folgen künftiger Starkregenereignisse einzudämmen, unternimmt die Stadt Meckenheim beim Hochwasserschutz große Anstrengungen. Sie beschreitet unter anderem interkommunale Wege und hat sich bei der Aufarbeitung der Flut-Katastrophe vom vergangenen Juli und der künftigen Ausrichtung ausgewiesene Fachleute ins Boot geholt. Auch richten sich Service-Angeboten direkt an die Bürgerinnen und Bürger. Gleich zweimal legte das Infomobil des Hochwasser Kompetenz Centrums e.V. (HKC) in den betroffenen Ortsteilen Station ein. Dem Beratungstermin auf dem Meckenheimer Kirchplatz ging die Veranstaltung auf dem Schulhof der Katholischen Grundschule in Altendorf voraus. Hier gab neben den HKC-Fachleuten auch das Team des Wiederaufbau-Stabes Hilfestellungen, informierte und machte auf die Beratungsleistungen des Rhein-Sieg-Kreises aufmerksam.
Bürgermeister Holger Jung verschaffte sich ein umfassendes Bild von dem Angebot. „Uns ist es wichtig, unsere Bürgerinnen und Bürger auf dem direktesten Weg zu erreichen und ihnen die Gelegenheit vor Ort zu geben, Expertentipps einzuholen. Der HKC-Service und die weiteren Angebote sind hierfür das ideale Instrument“, sagte Jung, der allen Beteiligten dankte. Zu ihnen gehörten unter anderem die Caritas und die Arbeiter-Wohlfahrt (AWO). Sie hatten das Angebot auf dem Kirchplatz in der Meckenheimer Altstadt ergänzt.
Das HKC-Infomobil hielt Anschauungsmaterial zum allgemeinen Hochwasserschutz und weitere Informationen bereit. Die Beratungen umfassten auch Tipps für den hochwassersicheren Objektschutz von Wohn- und Geschäftshäusern. Neben Empfehlungen für bauliche Maßnahmen an Gebäuden wurden Hinweise für die Verhaltensvorsorge ausgesprochen.
Beim Hochwasser Kompetenz Centrum handelt es sich um einen gemeinnützigen Verein, in dem sich rund 100 verschiedene Akteure mit Kompetenzen und Erfahrungen auf diesem Sektor zusammengeschlossen haben. Neben Fachunternehmen, -verbänden und Versicherungen sind dies Universitäten und Kommunen.
Die Stadt Meckenheim hat die zwei Beratungstermine als Service organisiert, der sich direkt an ihre Einwohnerinnen und Einwohner richtet.
Zuvor wurde bereits ein digitales Bürgerportal eingerichtet - im Nachgang zum Juli-Ereignis. Über dieses Angebot haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich via Internet aktiv zu beteiligen. So können sie Hinweise und Dokumente zum damaligen Geschehen beitragen und Verbesserungsvorschläge unterbreiten.
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