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Meckenheim macht den Weg frei
Poller und Umlaufsperren an die aktuellen Erfordernisse angepasst
Meckenheim forciert als fahrrad- und fußgängerfreundliche Stadt die Mobilitätswende. Aktuelles Beispiel sind die Maßnahmen im Bereich der Geh- und Radwege. Hier setzen Mitarbeiter des Baubetriebshofes die Poller beziehungsweise Umlaufsperren um, gleichen diese also den Erfordernissen einer sich wandelnden Mobilität an und treiben damit den Klimaschutz voran. Künftig beträgt der Abstand zwischen den Pollern 1,60 Meter, zwischen den Umlaufsperren 2,50 Meter, sodass die immer beliebter werdenden Lastenräder, aber auch Fahrradanhänger und schmale Streufahrzeuge diese Stellen problemlos passieren können.
Die Arbeiten konzentrierten sich bislang auf die Bereiche Promenade, Dechant-Kreiten-Straße und deren Umfeld sowie Ludwig-Beck-Weg. Sie umfassen in einem ersten Schritt zehn Poller-Standorte und acht Umlaufsperren. Weitere Anpassungen werden sukzessive folgen.
Vor Ort, an der bereits umgesetzten Umlaufsperre Höhe Mühlenstraße/Spielplatz, machten sich Bürgermeister Holger Jung gemeinsam mit dem Technischen Beigeordneten Heinz-Peter Witt und dem Vorsitzender der Ortsgruppe Meckenheim im Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) Hans-Peter Eckart ein Bild von den Maßnahmen. „Wir beobachten die sich ändernde Mobilität der Menschen und stellen uns aktiv in der Stadt darauf ein. Außerdem reagieren wir auf gute Hinweise aus der Bevölkerung und setzen diese nach entsprechender Prüfung auch gerne um“, sagte Bürgermeister Holger Jung angesichts der fortschreitenden Arbeiten. „Was lange währt, wird endlich gut. Jetzt kommen Radfahrer auch mit Anhänger an diesen Passagen super durch“, lobte Hans-Peter Eckart und ergänzte: „Als ADFC begrüßen wir die Maßnahmen und wünschen uns weiterhin eine enge informative Abstimmung mit der Stadtverwaltung.“
Dass Meckenheim in Sachen Fahrradfreundlichkeit eine Vorreiterrolle einnimmt, belegt der aktuelle ADFC-Fahrradklima-Test, dessen Ergebnisse Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer vor wenigen Tagen bekanntgab. Die Apfelstadt gewann den landesweiten Vergleich der Städte mit einer Einwohnerzahl von 20.000 bis 50.000 Menschen. Die Gesamtnote von 2,65 bedeutete bundesweit Platz zwei. Schon in den vergangenen Umfragen hatte Meckenheim eine Spitzenposition eingenommen. „Darauf sind wir sehr stolz“, so der Bürgermeister und fügte an: „Wichtig ist es, sich nicht nur zur Mobilitätswende zu bekennen, sondern auch konsequent anzupacken und diese Wende aktiv umzusetzen. Die Umbauten von Pollern und Umlaufsperren sind das beste Beispiel für unsere Entschlossenheit, das fahrradfreundliche Meckenheim weiterzuentwickeln.“
Kontakt
Stadt Meckenheim
Fachbereich Verkehr und Grünflächen
Marcus Witsch (Leitung)
Siebengebirgsring 4
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