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Ministerbesuch in Meckenheim

Pinkwart informiert sich über Unternehmerpark Kottenforst

Der Unternehmerpark Kottenforst weckt nationales Interesse. Erst vor wenigen Tagen hat die Stadt Meckenheim eine hochrangige Jury überzeugt und beim Award „Innovative Wirtschaftsförderungen“ den herausragenden zweiten Platz belegt. Nun informierte sich mit Prof. Dr. Andreas Pinkwart der Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen direkt vor Ort über das nachhaltige Projekt. Im Meckenheimer Rathaus tauschte er sich mit den maßgeblichen Akteuren aus, um einen umfassenden Eindruck von der Umsetzung dieser beispielgebenden Idee zu gewinnen.

Bürgermeister Bert Spilles führte in seiner Begrüßung in das Thema ein und stellte dabei den bio innovation park Rheinland als Netzwerk für Bioökonomie und grüne Technologien vor. „Wir erhalten viele Anfragen und positive Rückmeldungen. Dass Minister Pinkwart jetzt extra nach Meckenheim kommt und sich ein eigenes Bild vom Unternehmerpark Kottenforst macht, ist eine weitere Bestätigung dafür, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden“, erklärt Spilles.

Minister Pinkwart informierte sich vor Ort in Meckenheim: (v.l. hinten Mathias Küpper, Peter Küpper, Silke Schnapp, Heinz-Peter Witt, Waltraud Leersch , v.l. vorne Dirk Schwindenhammer, Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Bert Spilles, Prof. Ralf Pude)
Minister Pinkwart informierte sich vor Ort in Meckenheim: (v.l. hinten Mathias Küpper, Peter Küpper, Silke Schnapp, Heinz-Peter Witt, Waltraud Leersch , v.l. vorne Dirk Schwindenhammer, Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Bert Spilles, Prof. Ralf Pude) Bildquelle: Stadt Meckenheim

Im Köln-Bonner Raum herrscht ein enormer Bedarf an Gewerbeflächen. „Mit unserem neuen Unternehmerpark schaffen wir hier ein Angebot für Unternehmen, die sich, wie wir als Stadt Meckenheim auch, der Generationenverantwortung und dem Klimaschutz verpflichtet fühlen. Die Kriterien für eine Ansiedlung sind von uns klar formuliert: ein bewusster Umgang und Einsatz vorhandener Ressourcen, die Minimierung des Energieverbrauchs und das Bewahren der Umwelt. Ein Fokus liegt auf Unternehmen, die zukunftsweisende Technologien entwickeln und anwenden und damit in den bio innovation Park Rheinland passen“, so der Bürgermeister.

Für die Profilierung des Unternehmerparks wurden durch die Wirtschaftsförderung Ansiedlungskriterien entwickelt. Zu ihnen zählen unter anderem die Zugehörigkeit zum Branchencluster „bio innovation“ beziehungsweise die Stellung im Wertschöpfungsmodell „Präzisionsgartenbau“, der ressourcenschonende Umgang mit Flächen, die Bebauung, Gestaltung und Nutzung der Grundstücke, insbesondere das Bauen mit Holz und der Einsatz erneuerbarer Energien sowie weitere Klimaschutzmaßnahmen. „ Die Interessenten werden von Experten der Alanus Hochschule beraten und gegebenenfalls im Planungsprozess begleitet. Ein Beratungshandbuch für das Bauen mit Holz und nachwachsenden Rohstoffen wurde eigens dazu entwickelt. In die Bewertung fließen überdies die Verkehrseffekte und die gesellschaftliche Verantwortung, die ein Unternehmen übernimmt, ein“ führte Wirtschaftsförderer Dirk Schwindenhammer aus.

Ein 20-Meter-Grünstreifen zur L 261 wird dem Unternehmerpark Kottenforst ein markantes Gesicht geben. Er wirkt später als repräsentative Schauseite, die ohne offene Lagerflächen gestaltet werden soll. Vielmehr sollen dort Pflanzen sprießen. Die naturnahe Gestaltung geht einher mit den zukunftsweisenden Ansiedlungskriterien, die im Unternehmerpark Kottenforst angelegt werden: der Einsatz von Photovoltaikanlagen auf Dächern und Wänden, die Nutzung von grünem Strom, Solarthermie, Geothermie, die energetische Nutzung nachwachsender Rohstoffe und die Energieerzeugung durch Kraft-Wärme-Kopplung (KWK-Anlagen). „Erwünscht sind überdies innovative Betriebe, die sich mit alternativen Antrieben und Mobilität beschäftigen und dieses Thema in der Praxis umsetzen“, so Schwindenhammer weiter.

Mit der Vermarktung des Unternehmerparks Kottenforst wurde im vierten Quartal 2018 begonnen und es sind bereits Erfolge zu verzeichnen. „Erste Grundstücke sind mittlerweile verkauft, weitere konkrete Beratungs- und Ansiedlungsgespräche laufen. Im kommenden Jahr dürften die Betriebe mit ihren Bauvorhaben beginnen“, konnte der Wirtschaftsförderer berichten.

Erstes Unternehmen, das sich ansiedeln wird, ist die Aubergine & Zucchini GmbH aus Bonn, die im kommenden Jahr eine Großküche mit Verwaltung errichten und mit ihrem Unternehmen 2021 nach Meckenheim umziehen wird. Der Caterer bereitet aktuell 6.500 Mahlzeiten zu und beliefert Kindertagesstätten, Schulen und Betriebe in der Region mit Vollwertkost.

Und auch der zweite Betrieb, der im Sommer mit dem Bau seines Betriebsgebäudes beginnen möchte, kommt aus Bonn: Die Küpper Söhne GmbH wird vom Standort in Ippendorf nach Meckenheim ziehen. Geplant ist ein nachhaltiges Betriebsgebäude aus Holz mit Photovoltaik-Modulen auf dem Dach und an der Fassade. Darüber hinaus soll das Gebäude Wasserstoff erzeugen, der dann als Energieträger genutzt werden kann. Beide Unternehmer zeigten sich beim Ministerbesuch begeistert als „Pioniere“ von Anfang an mit ihren Betrieben beteiligt zu sein.

Doch auch für die Unternehmen entstehen durch die Anwendung der Ansiedlungskriterien und durch das Bauen mit Holz und anderen nachwachsenden Rohstoffen mittel- und langfristig Kostenvorteile. Ein „klimafreundlich“ oder „nachhaltig“ bewerteter Betrieb leistet seinen eigenen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz. Mögliche Auszeichnungen in diesem Zusammenhang fördern das positive Image und die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit. Dies kommt bei Kunden und (zukünftigen) Arbeitnehmern gut an.

Von der Universität Bonn, vom Campus Klein-Altendorf und Partner des bio innovation park Rheinland e.V., hielt Prof. Dr. Ralf Pude, Leiter des Forschungsbereichs Nawaro, einen Kurzvortrag über die Forschungsarbeiten und Ergebnisse und die Vorteile des bereits bestehenden Netzwerks. Ein Ziel der Universität sei „From Plants to Products“, d.h. die Einsatzmöglichkeiten von Pflanzen und deren weitere Verwendungsmöglichkeiten, z.B. im Baubereich oder für umweltfreundliche Verpackungen.

Minister Pinkwart zeigte sich sichtlich beeindruckt, vom Fortschritt des Projekts und des bio innovation parks Rheinland. Er sagte den Protagonisten zu, sich für eine darüber hinaus gehende überregionale Zusammenarbeit auf Augenhöhe einzusetzen. „Ich erlebe hier in Meckenheim ein Best-Practice-Projekt an Nachhaltigkeit und Innovation“, so der Minister.

bio innovation park Rheinland e.V.

Das in Berlin mit dem Award „Innovative Wirtschaftsförderung“ ausgezeichnete Projekt „bio innovation park Rheinland – Gewerbeflächenprofilierung durch Klimaschutzmaßnahmen“ hat seinen Ursprung im Netzwerk „bio innovation park Rheinland e.V.“ und dem Forschungsvorhaben der Universität Bonn, einen klimaneutralen Wissenschafts- und Gewerbepark zu etablieren.

Der „bio innovation park Rheinland e.V.“ wurde 2015 als Netzwerk von Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen gegründet. Aktuell zählt der Verein mehr als 30 Unternehmen, die Universität Bonn, die Hochschule Bonn/ Rhein-Sieg, die Alanus Hochschule, sowie die Städte Rheinbach und Meckenheim. Ziel ist es, Wirtschaft und Forschung enger zu verzahnen und Projekte anzustoßen, die den Projektbeteiligten zugutekommen. Prof. Ralf Pude von der Universität Bonn, berichtet über die Zusammenarbeit mit den Unternehmen und erläutert Projekte, wie alternative Verpackungen aus Gras, den Anbau der Meckenheimer Apfelminze und neue ökologische Baustoffe aus nachwachsenden Rohstoffen.

Langfristiges Ziel der Stadt Meckenheim ist es, einen klimaneutralen Wissenschafts- und Gewerbepark zu schaffen, der eingebettet ist in das führende Netzwerk für Bioökonomie und grüne Technologien, den „bio innovation park Rheinland“.

Weitere Infos: www.unternehmerpark-kottenforst.de und www.bio-innovation.net

Wirtschaftsförderung Meckenheim
Dirk Schwindenhammer