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Gemeinsam für mehr RESPEKT
Stadt Meckenheim unterstützt Kampagne für Retter, Helfer und Beschützer
Der Stadt Meckenheim ist es eine Herzensangelegenheit, die Kampagne RESPEKT zu unterstützen. In Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis haben sich Feuerwehren, Rettungsdienste, Ordnungsbehörden, Technisches Hilfswerk und Polizei für mehr Respekt gegenüber Rettern, Helfern und Beschützern zusammengeschlossen. Anlass sind Respektlosigkeiten, denen die Rettungskräfte, Polizisten und Ordnungsaußendienstmitarbeiter immer wieder ausgesetzt sind. Zwar weiß der Großteil der Bevölkerung in der Region die mitunter lebensrettende Arbeit zu würdigen. Doch gibt es auch schwarze Schafe in der Gesellschaft, die Polizisten und Ordnungsdienstmitarbeiter beleidigen, gar angreifen. Anordnungen oder Weisungen würden häufig nicht akzeptiert oder einfach nicht beachtet. Immer wieder seien davon auch Feuerwehrleute, Rettungsdienstmitarbeiter und Notärzte betroffen, beklagen die Helfer. Dass es bei deren Einsätzen um die Rettung von Menschenleben, die Hilfeleistung für Verletzte, Strafverfolgung und die Abwehr von Gefahren geht, tritt in solchen Fällen in den Hintergrund. Stattdessen fühlen sich diese uneinsichtigen Bürger in ihrer persönlichen Freiheit beschränkt, und sei es nur, weil ein Umweg wegen einer Unfallsperrung als „staatliche Unverschämtheit“ oder „behördliche Willkür“ empfunden wird.
„Es ist dringender denn je an der Zeit, Stellung für jene ehren- oder hauptamtlich Tätigen zu beziehen, die auch unsere Leben retten könnten“, sagt Bürgermeister Bert Spilles. „Für ihr selbstloses Handeln gebührt ihnen unser aller Respekt!“
Die Initiative vom Rhein-Sieg-Kreis und der Stadt Bonn konnte nun auch in Meckenheim noch einmal in den Focus gerückt werden. Bonns Polizeipräsidentin Ursula Brohl-Sowa betonte vor Ort, dass sie nicht müde werde, auf dieses Thema hinzuweisen. Sie machte gerade das enthemmte Verhalten von Menschen unter Alkohol- bzw. Drogeneinfluss für viele Tätlichkeiten verantwortlich. Sie dankte Bürgermeister Bert Spilles für die tatkräftige Unterstützung der Aktion.
„Für die Stadt Meckenheim ist es eine Selbstverständlichkeit, diese Kampagne mit Vehemenz zu unterstützen. Denn wir alle sind auf die Hilfe von Feuerwehren, Polizei und Rettungsdiensten angewiesen“, betonte Bürgermeister Spilles.
Rettungsgasse bilden, Anweisungen der Hilfskräfte vor Ort befolgen, das Smartphone auslassen und nicht noch das Unglück anderer in Bilder festhalten, dies wünschen sich unisono die Unterstützer der Kampagne „RESPEKT“. In Meckenheim bestehen die Feuerwehr und die Rettungsdienste überwiegend aus Freiwilligen. Diese opfern einen großen Teil ihrer freien Zeit und Energie für die Ausbildung ihrer Tätigkeit und die Ausübung im Notfall. Dass diesen dann im Einsatz mit Respektlosigkeit begegnet wird, ist unfassbar.