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Energieberatung in Wachtberg richtet sich auch an Meckenheimer Bürger
Verbraucherzentrale geht am 27. April von 14 Uhr bis 17.45 Uhr auf individuelle Fragen ein
Im Rahmen ihrer Energieberatung legt Waltraud Clever von der Verbraucherzentrale NRW am Donnerstag, 27. April, zwischen 14 Uhr und 17.45 Uhr Station im Rathaus der Gemeinde Wachtberg (Raum U8) ein. In dieser Zeit beantwortet die Expertin individuelle Fragen rund um Öfen und Heizungen sowie zu allen anderen Energiethemen. Allen Bürgern aus Meckenheim steht diese Energieberatung offen. Eine Anmeldung ist erforderlich. Ansprechpartner ist der interkommunale Klimaschutzmanager Tobias Gethke, erreichbar unter Telefon 02222/945-285 oder E-Mail tobias.gethke@stadt-bornheim.de. Eine Beratung dauert 45 Minuten und kostet dank der Förderung durch das Bundeswirtschaftsministerium nur 7,50 Euro.
Es folgen weitere Termine der Verbraucherzentrale, die von allen Bürgern aus Meckenheim wahrgenommen werden können:
18. Mai: Alfter
13. Juni: Swisttal
20. Juli: Meckenheim
jeweils von 14 Uhr bis 17.45 Uhr
Für rund zwei Millionen Kaminöfen und Heizkamine läuft Ende des Jahres eine Schonfrist aus: Geräte mit einem Baujahr vor 1985 auf dem Typenschild müssen bis dahin stillgelegt oder nachgerüstet werden. „Auch in der Klimaregion Rhein-Voreifel gibt es mit Sicherheit einige solcher alten Schätzchen“, sagt Dipl.-Ing. Waltraud Clever, Energieberaterin der Verbraucherzentrale NRW. „Viele davon funktionieren auch noch einwandfrei – aber sie pusten Unmengen von Dreck in die Luft.“
Weil dieser Ausstoß die Feinstaub-Grenzwerte aus der ersten Bundesimmissionsschutzverordnung überschreitet, müssen die Öfen ausgetauscht oder mit Filtern bestückt werden. Hält ein Gerät mit nachträglich eingebautem Filter die Werte ein, darf es weiterlaufen. Clever rät aber ab: „Ein Filtereinbau mag erst einmal günstiger sein als ein neuer Ofen. Langfristig lohnt er sich aber nicht.“ Der Grund: „Derart alte Öfen sind nicht nur dreckig, sie sind auch ineffizient. Aus der gleichen Menge Brennstoff holt ein moderner Ofen deutlich mehr Wärme heraus“. Die Einsparung bei den Verbrauchskosten wiege die teurere Anschaffung auf. Auch der Austausch deutlich jüngerer Modelle könne sich auf diese Weise schon lohnen. Die Expertin rät, die Frühlings- und Sommermonate für eine Umstellung zu nutzen, damit pünktlich zur nächsten Heizperiode im Herbst ein neuer Wärmespender bereit steht.