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Stadt Meckenheim und innogy nehmen neue Ladestation für E-Fahrzeuge in Betrieb
Auf dem Kirchplatz können Autofahrer ihren alternativ betriebenen Wagen auftanken
Autofahrer, die Elektrofahrzeuge steuern, setzen nicht nur ein klares Zeichen für die Umwelt, sondern dürfen sich auch freuen: Auf dem umgestalteten Meckenheimer Kirchplatz finden sie neuerdings eine Gelegenheit, ihre Wagen mit Strom aufzuladen. Genau dort hatten sich am Donnerstagmittag der Technische Beigeordnete der Stadt Meckenheim, Heinz-Peter Witt, sowie Siegbert Kobus, Leiter Westliches Rheinland/Neuss der innogy, und Martina Meyer, Kommunalbetreuerin der innogy, eingefunden, um die Ladestation bei strahlendem Sonnenschein in Betrieb zu nehmen. Witt zeigte sich erfreut über das weiter wachsende Angebot alternativer Auflademöglichkeiten und dankte dem RWE-Tochterunternehmen. innogy hat das Projekt in enger Abstimmung mit der Stadt Meckenheim vorangetrieben und an dem zentralen Ort umgesetzt. Es ist die zweite innogy-Säule in der Stadt Meckenheim. Eine weitere steht bereits am Rathaus in der Bahnhofstraße.
„Die öffentlichen Ladestationen sind die Grundlage für eine flächendeckende Einführung von Elektroautos und Entscheidungshilfe für potenzielle Käufer“, betonte Kobus. Diese erhielten derzeit eine Prämie in Höhe von 4.000 Euro für den Kauf eines E-Fahrzeuges. „Vorteile von Elektroautos sind der nahezu geräuschlose Motor und keine umweltbelastenden Emissionen“, ergänzte Meyer.
Die neue Ladestation kann bis zu maximal 22 Kilowatt Strom an zwei Autos gleichzeitig liefern. Und das in bemerkenswerter Geschwindigkeit. Denn im Vergleich zu einer herkömmlichen Haushaltssteckdose läuft hier der Ladevorgang sechsmal schneller ab. Moderne E-Fahrzeuge haben eine Batteriereichweite von 150 bis 200 Kilometern, leistungsstarke Modelle sogar bis 450 Kilometer.
In den nächsten zwei Wochen wird ein silberfarbenes Elektrofahrzeug, Typ Nissan LEAF, in Meckenheim zu sehen sein. innogy stellt der Apfelstadt den Wagen leihweise zur Verfügung. Witt bei der Wagenübergabe: „Elektromobilität ist ein Zukunftsthema für uns als Kommune. Damit wird die Lebensqualität in der Stadt deutlich verbessert. Wir freuen uns über die Gelegenheit, das elektrische Fahren zu testen.“