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Neubau eines Wohnhauses am Siebengebirgsring zur Unterbringung von Flüchtlingen
MEWoGE baut für Stadt Meckenheim
Mit einem Spatenstich wurde der Startschuss für den Neubau eines Wohnhauses am Siebengebirgsring zur Unterbringung von Flüchtlingen und Asylbewerbern gegeben. Bereits am 9. September 2015 hatte der Stadtrat den Beschluss getroffen, der Meckenheimer Entwicklungs- und Wohnungsgesellschaft (MEWoGE) mbH ein 1.788 m² großes Grundstück dort zu verkaufen. Die Tochtergesellschaft der Stadt Meckenheim tritt dabei als Bauherr auf. Entsprechende Beschlüsse fasste der Aufsichtsrat am 16. September bzw. 1. Dezember 2015.
Der Zeitplan ist sehr sportlich: Baubeginn war der 7. Dezember 2015, die Bauzeit beträgt elf Monate, so dass das Wohnhaus Ende Oktober 2016 fertig gestellt sein soll. Die MEWoGE bedient sich der Euskirchener gemeinnützigen Baugesellschaft (EUGEBAU) mbH als Dienstleister. Diese hat bereits ein ähnliches Wohngebäude in Euskirchen realisiert. Architekt, Sven Möller, von der EUGEBAU kann daher auf Planungen und Erfahrungen zurückgreifen, was Zeit und Kosten spart. Die Baugenehmigung wurde daher bereits am 6. Oktober 2015 erteilt.
Als Generalunternehmen wurde das Bauunternehmen Weyer GmbH&Co.KG aus Meckenheim ermächtigt. Beabsichtigt ist, auch weitere regional ansässige Unternehmen für die einzelnen Gewerke zu beauftragen.
Wenn der Bau fertig ist, mietet die Stadt Meckenheim das Gebäude zunächst zur Unterbringung von Flüchtlingen und Asylbewerbern an. Langfristig ist an dieser Stelle Sozialer Wohnungsbau für Jung und Alt vorgesehen. Das Gebäude ist dreigeschossig geplant und vollunterkellert. Die achtzehn Wohnungen á 50 m² bieten Platz für rund 70 Personen. Jede Wohnung verfügt über zwei Schlafzimmer, eine Wohnküche und Bad, sowie Terrasse oder Logia. Pkw- und Fahrradstellplätze sind eingeplant. Das Gebäude wird mittels Geothermie beheizt und die Warmwasseraufbereitung erfolgt zum Teil mittels einer Solaranlage.
Schnell muss es voran gehen, daher packten Bürgermeister Bert Spilles (vorne Mitte), Archtitekt Sven Möller (l), Bauunternehmer Christoph Weyer (hinten Mitte) und Wirtschaftsförderer Dirk Schwindenhammer feste mit an.