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Neubau des zentralen Rathauses und der Jungholzhalle
Bürgernahes Dienstleistungs- und Kulturzentrum entsteht am Siebengebirgsring
Die langjährige Vorbereitung für die Planung eines Neubaus des Rathauses und der Jungholzhalle wird nun ab Februar 2016 in die Tat umgesetzt. Ende Oktober unterzeichneten dazu Bürgermeister Bert Spilles, der Technische Beigeordnete Heinz-Peter Witt, sowie von der Firma Goldbeck West GmbH der Geschäftsführer Walter Klein und Eckehard Schmidt, Leiter des Geschäftsbereichs Büroimmobilien Rhein-Ruhr, den Vertrag zur Realisierung des Projektes. Die Firma Goldbeck war zuvor als Sieger aus dem europaweiten Ausschreibungsverfahren hervorgegangen und konnte sich in einem Vergleich mit der unterlegenen Baufirma einigen, die gerichtlich die Entscheidung angegriffen hatte.
„Ich bin sehr froh, dass es nun endlich losgeht. Der Neubau wird ein zentrales modernes Haus der Bürger – ein Bürgerhaus“, so der Bürgermeister nach der Unterzeichnung.
Ein großer Moment: Die Vertragsunterzeichnung von (v.l.n.r.) Heinz-Peter Witt, Bert Spilles, Walter Klein und Eckehard Schmidt
Mit den Vorbereitungs- und Rückbauarbeiten wird schon in den nächsten Tagen begonnen. Denn der Abriss der Jungholzhalle steht an. Die Firma Goldbeck hatte als Alternative zur Sanierung der Halle vorgeschlagen, diese abzureißen und neu zu bauen. Der Stadtrat entschied sich für diesen Vorschlag, der die wirtschaftlichste Alternative darstellte. „Wir machen alles neu – und das ist auch gut so“ formulierte Architekt Gunnar Ramsfjell seinen Ansatz für die Planungen.
Im Februar 2016 ist dann der Baubeginn geplant, Mitte 2016 soll der Rohbau stehen und im Mai 2017 kann das neue Gebäude bezogen werden.
Hintergrund für den generellen Bau eines neuen Rathauses ist eine Empfehlung der Gemeindeprüfungsanstalt NRW, aus den bisherigen vier Standorten, ein zentrales Rathaus zu bauen. Seit dem Jahr 2010 hat sich die Stadt intensiv mit der Zentralisierung der Stadtverwaltung auseinandergesetzt.
Zunächst wurden Gutachten zur Realisierung eines zentralen Rathauses an verschiedenen Standorten im Meckenheimer Stadtgebiet beauftragt. Das hierbei erarbeitete Raumprogramm sowie die Kostenschätzungen zu den einzelnen Varianten bildete die Grundlage für eine umfassende Wirtschaftlichkeitsuntersuchung. Im Ergebnis war festzuhalten, dass ein Rathausneubau am Standort Siebengebirgsring in Verbindung mit der Sanierung der Jungholzhalle die größten wirtschaftlichen Vorteile brächte.
Eine Projektgruppe, bestehend aus Mitgliedern der Meckenheimer Ratsfraktionen und Verwaltungsmitarbeitern, begleitete im Detail alle Planungen und wichtigen Entscheidungen und hatte somit einen großen Anteil am Erfolg der Konzeption. Bürgermeister Bert Spilles sprach den Damen und Herren dafür ein herzliches Dankeschön aus.
Lageplan Neubau Rathaus und Jungholzhalle (Größere Ansicht)
Bevor es richtig los geht, lädt die Stadt Meckenheim alle interessierten Bürger zu einer Informationsveranstaltung am Montag, 16. November, um 19 Uhr in die Aula der Theodor-Heuss-Realschule, Königsberger Straße 30, am Meckenheimer Schulcampus herzlich ein. Bürgermeister Bert Spilles, der Technische Beigeordnete, Heinz-Peter Witt, und der Leiter des Gebäudemanagements, Andreas Satzer, werden die Planungen des Neubaus des Rathauses und der Jungholzhalle vorstellen und Fragen beantworten.