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"Wir packen´s an!": Flüchtlingshilfe in Meckenheim
Alle Informationen auf einen Blick
Die Unterbringung und Integration der Flüchtlinge und Asylbewerber, die nach Deutschland kommen, stellt für die Bundesländer, aber insbesondere für die Kommunen - gerade hier in Nordrhein-Westfalen – derzeit eine ganz besondere Herausforderung dar, der sich natürlich auch die Stadt Meckenheim stellt.
Die Aufnahme und die Integration von Flüchtlingen haben in vielerlei Hinsicht unmittelbaren Einfluss auf das Zusammenleben in der Stadt. Das ehrenamtliche Engagement und die Hilfsbereitschaft der Bürger in Meckenheim sind in diesem Rahmen eine wesentliche Stütze der Flüchtlingshilfe. Koordiniert wird die Betreuung der Menschen bei uns durch einen sogenannten „Runden Tisch“, zu dem sich viele hauptamtlich und ehrenamtlich Tätige vernetzt haben.
- Ansprechpartner in der Flüchtlingshilfe ist bei der Stadt Meckenheim der Fachbereichsleiter Soziales, Migration und Integration Stephan Kister, erreichbar unter Tel. (02225) 917 192 oder per E-Mail
- Daneben hat die Stadt Meckenheim eine Integrationshelferin und Koordinatorin des Ehrenamtes in der Flüchtlingshilfe eingestellt. Tanja Balkhausen ist unter Tel. (02225) 917 196 oder per E-Mail integrationshelfer@meckenheim.de zu erreichen.
Zahlen und Fakten zur aktuellen Situation in Kurzform:
Meckenheimer Erklärung zur Flüchtingssituation
Der Stadtrat beschließt eine Erklärung für Respekt, Akzeptanz und Toleranz in Meckenheim: Die Meckenheimer Erklärung zur Flüchtlingssituation. Diese können Sie hier einsehen:
Meckenheimer Flüchtlingskonzept
Der Rat der Stadt Meckenheim hat in seiner Sitzung am 9. Dezember 2015 nahezu einstimmig einen kurz-, mittel- und langfristig ausgerichteten Maßnahmenkatalog beschlossen.
Die Abwägung erfolgte unter der Berücksichtigung unterschiedlicher Parameter:
- Verfügbarkeit
- Verteilung im Stadtgebiet
- Dezentralität als Motor der Integration
- Wirtschaftlichkeit der Unterbringung
Das komplette Konzept ist hier abrufbar.
Am 10. März 2016 wurde im Ausschuss für Soziales, Familie, Demografie und Integration über die Situation und das Konzept informiert. Diese Präsentation haben wir in einem PDF kurz für Sie zusammengefasst:
Am 15. Juni 2016 wurde der aktuelle Sachstand zur Flüchtlingssituation in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses dargestellt. Die Präsentation können Sie hier abrufen:
Am 8. September 2016 hat der Integrationshelfer der Stadt Meckenheim, Heiko Leubecher, die Flüchtlingssituation und ein Konzept zur Integration in der Sitzung des Sozialausschusses vorgestellt:
Vorweihnachtlicher Glanz durch Meckenheimer Flüchtlinge - Asylsuchende und Obdachlose bauen mit viel Begeisterung und Engagement Zintemaat auf
Den Artikel finden Sie hier
Großartiges Projekt erfreut Groß und Klein - Renovierungsaktion mit Flüchtlingen und Kindern an der Kita Pusteblume ein voller Erfolg
Hier lesen Sie mehr darüber
"Wer will fleißige Handwerker sehen" - tolle Renovierungsaktion mit Flüchtlingen an Kita
Lesen Sie hier den Artikel
"Wir wollen der Gemeinschaft etwas zurückgeben" - Meckenheimer Flüchtlinge renovieren Unterkünfte
Hier können Sie den Artikel darüber lesen
„Mobile Registrierungsteams“ auch in Meckenheim - Erfassung von Flüchtlingen durch das BAMF
Die Mitteilung finden Sie hier
Flüchtlingshilfe in Meckenheim - Letztes Januar-Bürgergespräch im PZ am Schulcampus
Lesen Sie hier den Bericht
Flüchtlingshilfe in Meckenheim - Bürgergespräche in Lüftelberg und Altendorf/Ersdorf Anfang Januar 2016
Den entsprechenden Bericht finden Sie hier:
Willkommenscafé in Meckenheim im Dezember 2015
Auch hier ist ein Bericht hinterlegt:
Flüchtlingshilfe in Meckenheim - Bürgerinformationsveranstaltung im November 2015
Hier können Sie den Bericht lesen:
Sachspenden
- Möbel- und Elektrogroßgeräte
Das Soziale Kaufhaus Bonn (DSK), Deutschherrenstr. 197-201, 53179 Bonn, Telefon: 0228 / 22798349, Internet: http://www.sozialkaufhaus-bonn.de/
- Sonstige Sachspenden (z.B. Küchenutensilien, Töpfe & Pfannen, Elektrokleingeräte, Bettwäsche)
Bedarfshilfe Meckenheim e.V., Spenden können direkt im Aktionsladen, Hauptstraße 21 in Meckenheim abgegeben werden. Geöffnet: Mo. – Fr. 10 Uhr – 13 Uhr und 15 – 19 Uhr, Sa. 10 – 14 Uhr, Tel. (02225) 7099821.
Alternativ können Spenden auch im Lager Adendorf, Erhard–Fischer-Straße 9 in Adendorf abgegeben werden (vorherige Absprache unter der oben genannten Telefonnummer).
- Kleiderspenden
Spenden bitte direkt bei einer der folgenden drei Kleiderstuben abgeben:
* Arbeiterwohlfahrt Bonn/Rhein-Sieg e.V., Ortsverein Meckenheim, Untergeschoss Katholische Grundschule
Zugang Frongasse, Geöffnet: Di. 15 Uhr - 17.30 Uhr, Tel. (02225) 7099002
* Kaleidoskop, Verein für Nachbarschaftshilfe e.V., Schützenstraße 17 (Keller Kath. Grundschule)
Geöffnet: Di. 9 Uhr - 11 Uhr Spendenabgabe, 15 Uhr - 18 Uhr Verkauf, Tel. (02225) 13908
* Bedarfshilfe Meckenheim e.V., Hauptstraße 21 & 25, Geöffnet: Mo. – Fr. 10 Uhr – 13 Uhr und 15 Uhr – 19 Uhr, Sa. 10 Uhr – 14 Uhr, Tel. (02225) 7099821.
Ansprechpartnerin bei der Stadt Meckenheim für Sachspenden
Bettina Hihn
Siebengebirgsring 4
53340 Meckenheim
Tel. (02225) 917144
E-Mail bettina.hihn@meckenheim.de
Weitere Kontakte
Flüchtlings-Helferkreise Altendorf-Ersdorf, Lüftelberg, Internationales Café und Werferwiese sowie Flüchtlings-Patenschaften
Die Integrationshilfe der Stadt Meckenheim, stellt gerne Kontakte zu den einzelnen Helferkreisen und Patenschaften her. Sie ist unter Tel. (02225) 917196 oder per E-Mail integrationshelfer@meckenheim.de zu erreichen.
Allgemeine Informationen
zum Thema Asyl und Flüchtlinge erhalten Sie beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, zu den Themen Flüchtlingsschutz, Asylrecht, Abschiebungsverbote oder sichere Herkunftsstaaten. Daneben bietet das Bundesamt eine Broschüre zum "Ablauf des deutschen Asylverfahrens" bzw. zu "Das deutsche Asylverfahren- ausführlich erklärt" an.
Nützlichen Tipps und Informationen für das Leben in Deutschland finden Flüchtlinge unter http://www.refugeeguide.de in einer Informationsbroschüre in fünfzehn verschiedenen Sprachen.
Unter https://www.ankommenapp.de finden Flüchtlinge eine APP mit vielfältigen Funktionen: Einstieg in die deutsche Sprache mit vielen Übungen; Antworten auf viele praktische Fragen des Alltags; wichtige Informationen zu den Themen Asylprozess, Arbeit oder Ausbildungsstelle.
Unter www.wdrforyou.de bietet der WDR Infos, Berichte, Unterhaltung für Helfer und Flüchtlinge in vier Sprachen.
Informationen für Flüchtlinge zum Thema "Studieren in Deutschland" gibt es hier: http://www.studieren-in-deutschland.org/als-fluechtling-studieren/
Informationen zum Gesundheitssystem und zur Krankenversicherung für Flüchtlinge gibt es beim BAMF - Bundesamt für Migration und Flüchtlinge: http://www.bamf.de/DE/Willkommen/GesundheitVorsorge/gesundheitvorsorge-node.html
DaFür - Ein Projekt zur sprachlichen Integration von Flüchtlingen
Bei DaFür handelt es sich um ein eLearning-Portal ‚Deutsch als Fremdsprache‘, dessen Zielgruppe Flüchtlinge und andere Menschen sind, die sich in die deutsche Gesellschaft integrieren möchten.
In diesem Projekt werden Lernmaterialien entwickelt, die weit über das hinaus gehen, was bestehende Angebote leisten können:
- DaFür baut authentischen Videos auf, die den tatsächlichen Alltag der Lernenden widerspiegeln.
- Die Lerneinheiten sind als Online-Kurs und als Apps für Smartphones kostenlos verfügbar. Sie können von allen Lernenden und Lehrkräften unabhängig von einen Kurs oder Lehrwerk genutzt werden.
- Ergänzend stehen drei Wortschatztrainer (Arabisch-Deutsch, Kurdisch-Deutsch und Farsi-Deutsch) zur Vermittlung des deutschen Grundwortschatzes kostenlos zum Download zur Verfügung.
DaFür ist eine offene Plattform und kann zur sprachlichen Integration in unterschiedliche Berufe und Lebensbereiche eingesetzt werden.
http://www.dafür.saarland/index.php?id=die-module
Neues Online-Angebot der Landesregierung
Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat eine Online-Plattform gestartet, um das Zusammenführen von Hilfsangeboten und Hilfebedarfen in der Flüchtlingshilfe landesweit besser zu organisieren, www.ich-helfe.nrw
Arbeit - Dürfen Asylsuchende, anerkannte Flüchtlinge und Geduldete arbeiten?
Das hängt vom asylrechtlichen Status ab. Während des Asylverfahrens dürfen Flüchtlinge frühestens nach drei Monaten Aufenthalt in Deutschland eine Arbeit aufnehmen, sofern die zuständige Ausländerbehörde der Arbeitsaufnahme im konkreten Fall zugestimmt hat.
Eine Informationsbroschüre mit dem Titel "Potentiale nutzen - geflüchtete Menschen beschäftigen", die die Bundesagentur für Arbeit gemeinsam mit der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge entwickelt hat, zeigt Betrieben, wie sie vorgehen müssen, wenn sie Flüchtlinge beschäftigen wollen und welche Unterstützungsmöglichkeiten die Bundesagentur für Arbeit bietet.
Am 30. Mai 2016 fand in Meckenheim eine Informationsveranstaltung zur „Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt“ statt. Hier wurde der Integration-Point (IP) vorgestellt, eine Bürogemeinschaft der Bundesagentur für Arbeit + Jobcenter in engster Abstimmung mit dem Rhein-Sieg-Kreis:
Im Anschluss folgte ein Vortrag zu den rechtlichen Rahmenbedingungen der Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen:
Schule - Müssen Flüchtlingskinder eine Schule besuchen?
Ja, alle Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren haben das Recht und auch die Pflicht eine Schule zu besuchen. Nach dem Schulgesetz besteht die Schulpflicht für jedes Kind, somit auch für die Kinder von Flüchtlingen. Durch die Zuweisung und Meldung in Meckenheim sind die Eltern oder Erziehungsberechtigten verpflichtet, ihr Kind umgehend an einer Schule anzumelden.
Zuweisungen - Wer entscheidet, wie viele Flüchtlinge nach Meckenheim kommen?
Asylsuchende werden in den ersten Wochen des Asylverfahrens in der Regel in einer Erstaufnahmeeinrichtung untergebracht. Jedes Land hat eine festgelegte Quote an Asylbegehrenden aufzunehmen (sogenannter Königsteiner Schlüssel, Zuweisung orientiert sich an der Einwohnerzahl und dem Steueraufkommen), um die damit verbundenen Lasten angemessen zu verteilen. Die Festlegung der zuständigen Aufnahmeeinrichtung erfolgt über das bundesweite Verteilungssystem EASY (Erstverteilung der Asylbegehrenden). Die Festlegungen für Nordrhein-Westfalen werden von der Bezirksregierung Arnsberg getroffen.