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Gesamtkonzept der Meckenheimer Altstadt besticht
Bezirksregierung bewilligt höhere Fördersumme
Frohe Botschaft hatten die Verantwortlichen der Stadtverwaltung Meckenheim zu verkünden: Bürgermeister Bert Spilles, der Technische Beigeordnete Heinz-Peter Witt, die Fachbereichsleiterin Stadtplanung und Liegenschaften, Waltraud Leersch, und der Fachbereichsleiter Verkehr und Grünflächen, Ole Kallenbach, informierten über den Bewilligungsbescheid der Bezirksregierung Köln zur Förderung des Integrierten Handlungskonzeptes der Altstadt Meckenheim mit einer Summe von 2,6 Millionen Euro.
Freuen sich auf den Beginn der Baumaßnahmen in der Meckenheimer Altstadt: (v.l.n.r.) Bürgermeister Bert Spilles, Ole Kallenbach, Waltraud Leersch und Heinz-Peter Witt
Die Fachleute in Köln hätten erkannt, dass es sich tatsächlich um ein Gesamtkonzept handele, das über die reine Attraktivitätssteigerung durch Modernisierungsmaßnahmen einzelner Straße hinausreiche. Auch der private und der wirtschaftliche Bereich sei in das Konzept mit aufgenommen worden. Positiv sei hier anzuführen, dass der Bau der neuen Kita „Sonnengarten“, die Investitionen Norbert Schaffraths mit einem Seniorenwohnen oder auch die zukünftige Nutzung des Bahnhofsgebäudes das Konzept flankiere, so der Bürgermeister in einer ersten Einschätzung.
Zu den 17 Schwerpunkten des Handlungskonzeptes , die die Verbindungsachse vom Obertorkreisel bis über die Bahnlinie in die nördliche Stadterweiterung, die Meckenheimer Sonnenseite, herstellen, gehören Maßnahmen, wie die Aufwertung des Bahnhofumfeldes, die Entwicklung und Neugestaltung der Swistbachaue, die Gestaltung des Marktplatzes und des Kirchplatzes oder die Neuausrichtung des „Saaten-Rausch“-Areals.
Spilles hob in seinen Erklärungen besonders heraus, dass bei dem Projekt die Mitarbeiter der Stadtverwaltung Höchstleistung vollbracht hätten. Diesem außerordentlichen Engagement, sei es zu verdanken, dass die Bezirksregierung die Zuwendungssumme zusätzlich um eine Millionen erhöht habe. Somit ist sowohl die Personenunterführung als förderwürdig anerkannt worden, wie auch der Bau des Platzes um die Kirche.
Die Bezirksregierung Köln hatte sich vor Ort selbst ein Bild von den beantragten Maßnahmen gemacht und erkannt, dass schon jetzt reelle Fortschritte existieren und die Pläne und das Konzept bereits „gelebt“ werden. Es ist sichtbar, dass das Konzept nicht übergestülpt wurde, sondern gewollt ist.
Die Akzeptanz bei den Eigentümern, den Geschäftsleuten und den Bürgern soll durch die Einrichtung eines Baubüros als zentrale Anlaufstelle weiter gestärkt, und durch ein aktives Baustellenmarketing begleitet werden, so Spilles bei der Erörterung.
Die Zeitschiene sehe wie folgt aus: Die ersten Arbeiten können voraussichtlich Ende der Osterferien nach der Ausschreibung beginnen. Kleinteilige Bauabschnitte sind insgesamt vorgesehen, um die Geschäftsleute und die Anwohner zu entlasten. Auch die Wintermonate- mit dem Weihnachtsgeschäft- werden baufrei sein.
Insgesamt wird mit einer Gesamtbauzeit von zwei Jahren gerechnet.
Die Umsetzung des kompletten Integrierten Handlungskonzeptes wird für 2018 erwartet.