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Neue Schulsozialarbeiterinnen an allen Grundschulen
Stadt Meckenheim setzt sich für Förderung ein
Gleich drei neue Schulsozialarbeiterinnen konnte Bürgermeister Bert Spilles und die Fachbereichsleiterin Bildung, Kultur und Sport Susanne Zwicker mit allen Meckenheimer Grundschulleitern im Rathaus begrüssen. Sonja Rabanus, als Schulsozialarbeiterin an der Katholischen Grundschule Meckenheim, und Katrin Rottau-Mani, an der Evangelischen Grundschule, haben bereits seit 1. September ihre Arbeit aufgenommen. Monika Klose, bisherige OGS-Leiterin in Merl, arbeitet seit 1. Oktober zu je einer halben Stelle in der Gemeinschaftsgrundschule Merl und der Katholischen Grundschule Merl.
Heißen die neuen Schulsozialarbeiterinnen ( Monika Klose vorne links und Katrin Rottau-Mai vorne rechts) an den Meckenheimer Grundschulen herzlich Willkommen: (hinten v.l.n.r. Marion Zappe, Bärbel König, Bürgermeister Bert Spilles, Walter Opfermann und Ingrid Kerp
Jedes Kind mitnehmen, bei jedem Kind die Stärken hervorheben und an den Schwächen arbeiten, dies sind die Grundsätze der Schulsozialarbeit, die auf verschiedenste Art und Weise umgesetzt wird. Bürgermeister Bert Spilles freute sich die Damen, Sonja Rabanus war leider erkrankt, persönlich offiziell begrüssen zu dürfen. Der Fachbereich Bildung der Stadt Meckenheim hatte sich sehr dafür eingesetzt, dass diese zusätzlichen Sozialarbeiterstellen eingerichtet und über das Bildungs- und Teilhabepaket (BuT) finanziert werden. Auch die Schulleiter freuen sich auf ein gemeinsames Arbeiten mit den Kindern.
Alle Stellen sind aufgrund der Fördermittel bis zum 31. Juli 2014 befristet. Bereits seit Mai dieses Jahres arbeitet Birgit Gestrich an der Theodor-Heuss-Realschule und am Konrad-Adenauer-Gymnasium als Schulsozialarbeiterin; Sascha Rottmann ist seit Juni 2009 als Schulsozialarbeiter an der Geschwister-Scholl-Hauptschule tätig.
Mit Unterstützung professioneller Schulsozialarbeit kann es gelingen, Kindern und Jugendlichen eine sozialpädagogische Orientierungs- und Strukturierungshilfe anzubieten, die Handlungskompetenz der pädagogischen Akteure am Lern- und Lebensort Schule in Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten nachhaltig zu stärken und die Zusammenarbeit mit dem System Jugendhilfe und anderen Bildungseinrichtungen im Sozialraum zu verbessern. Das vorhandene Netzwerk in der Stadt Meckenheim greift hier hervorragend und kann noch weiter ausgebaut werden.
Fachkräfte für Schulsozialarbeit arbeiten in gemeinsamer Verantwortung mit den Lehrkräften der Schule insbesondere an der sozialen und kulturellen Integration sowie an der individuellen Förderung der Schülerinnen und Schüler und tragen so zu einem umfassenden Bildungs- und Erziehungsangebot bei, das sich an dem jeweiligen Bedarf am Lern- und Lebensort Schule, der Kinder bzw. Jugendlichen und der Eltern orientiert.
Schulsozialarbeit soll, wie die Jugendsozialarbeit, insbesondere dazu beitragen, individuelle und gesellschaftliche Benachteiligungen durch besondere sozialpädagogische Maßnahmen auszugleichen. Schulsozialarbeit im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes ist Teil einer präventiven Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Sozialpolitik. Sie dient insoweit und im besonderen Maße der Verbesserung der Integrationschancen der Leistungsberechtigten nach dem Bildungs- und Teilhabepaket.