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Stadt Meckenheim verleiht höchste Auszeichnung
Erika Meyer zu Drewer erhält die Ehrenbürgerrechte
In einem Festakt hat die Stadt Meckenheim Erika Meyer zu Drewer die Ehrenbürgerrechte verliehen. Als erste Frau in der Geschichte der Stadt erhielt sie die Auszeichnung als Würdigung ihrer langjährigen und herausragenden Verdienste zum Wohle der Stadt Meckenheim.
Zu den ersten Gratulanten gehörten: Ehrenbürger und Altbürgermeister Albert Graen, Landtagsabgeordnete Ilka von Boeselager, Bürgermeister Bert Spilles und Vize-Landrat Rolf Bausch (v.l.).
In der Mitte mit Urkunde: Die neue Ehrenbürgerin der Stadt Meckenheim, Erika Meyer zu Drewer
Nach Josef Kreuser im Jahre 1952, Peter Koll 1981 und Albert Graen 2005 hat der Rat der Stadt Meckenheim in seiner Sitzung vom 2. Februar dieses Jahres einstimmig der Verleihung des Ehrenbürgerrechts an Erika Meyer zu Drewer zugestimmt. Der Antrag war im Rahmen des 80. Geburtstag von Erika Meyer zu Drewer vorgebracht worden. Über 40 Jahre stehe sie beispielhaft für eine bürgernahe, tief in der Gesellschaft verankerte Politik. Mit ihrem politischen Engagement habe sie für Meckenheim Zeichen gesetzt. Ihr unermüdliches soziales Wirken sei auf einem festen christlichen Wertefundament aufgebaut, hieß es in der Begründung des Antrages.
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Bürgermeister Bert Spilles würdigte in seiner Ansprache anlässlich der Verleihung das außerordentliche Engagement von Erika Meyer zu Drewer für Meckenheim, das seinesgleichen sucht. Als Leiterin des Kinderbildungswerkes, das aus den Ursprüngen der „Merler Bastelkinder“ hervorkam, habe sich Erika Meyer zu Drewer schon immer für die Belange der Kleinen und Schwachen der Gesellschaft eingesetzt, für die Kinder Meckenheims. Das Kinderbildungswerk gehöre zu den großen Meckenheimer Erfolgsgeschichten und sei einmalig im weiten Umkreis, so Spilles.
Zu den weiteren Aktivitäten gehörten der Aufbau des TST Merl als Mitbegründerin, die Funktion einer Ortsbeauftragten der VHS und das Wirken bei der Musikschule Meckenheim, als Mitbegründerin der MS-Gruppe Meckenheim, als Gründungsmitglied des damaligen Freiwilligen Zentrums „OASE“ und als Initiatorin der „Warmen Mahlzeit“.
Von 1975 bis 1999 war sie Mitglied im Meckenheimer Stadtrat, bis 2007 sieben Jahre lang Vorsitzende der Senioren-Union Meckenheims. Für die 20-jährige vorbildliche Tätigkeit als Ortsvorsteherin von Merl, von 1984 bis 2004, wurde sie von vielen Bürgerinnen und Bürgern auch„Erika Meyer zu Merl“ genannt.
1988 wurde ihr bereits das Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland verliehen und im Jahr 1999 der „Ehrenring der Stadt Meckenheim“ und im Jahre 2001 die „Ehrennadel der Stadt Meckenheim“.