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Meckenheimer Künstler übergeben Kunstwerke an Stadt
Stella Dorée und Manfred Weil danken für Engagement in der bildenden Kunst
Zwei Gemälde von Meckenheimer Künstlern erhielt die Stadt Meckenheim als Geschenk. Stella Dorée und Manfred Weil war es ein Bedürfnis ihrer Heimatstadt ein Bild zu übergeben. Besonderer Dank ging an Bürgermeister Bert Spilles, der auch mit seinem persönlichem Engagement den Künstlern in Meckenheim immer wieder eine Plattform biete, Arbeiten auszustellen. Spilles zeigte sich sehr erfreut gleich zwei stadtgeschichtsträchtige Werke zu erhalten. Im Hinblick auf die 375-Jahr-Feierlichkeiten dieses Jahres sei zu erkennen, dass sich die Künstler mit der Geschichte im Allgemeinen, mit religiösen Dingen, aber auch mit der Stadtgeschichte Meckenheims befassen. Die Arbeiten der beiden Künstler könnten hinsichtlich der Maltechnik und der Farbgebung kaum unterschiedlicher sein. Er sei noch auf der Suche nach geeigneten Plätzen für die neuen Kunstwerke. In einer kleinen Ansprache resümierte er, dass Meckenheim ein echtes Potential an Künstlern habe.
Beide Künstler sind in den Meckenheimer Künstlergruppen „Eigen Art“ und „Begebungen“ vertreten.
Bei der Übergabe der Kunstwerke: (v.l.n.r.) Stella Dorée, Bürgermeister Bert Spilles, Dr. Thomas Meurer und Manfred Weil
„Prinzenpaar Anno 1939“ heißt das Bild von Gisela Jentsch, die unter dem Künstlernamen Stella Dorée bekannt ist.
Ohne konkrete Vorlage sei sie auf Spurensuche gegangen, mit dem Wunsch der Stadt ein Bild zu schenken. Der Karneval beschäftige die gebürtige Meckenheimerin schon von Kindesbeinen an. So entstand die Arbeit für die Ausstellung „Spurensuche“ in 2010.
Laut ihren eigenen Reflexionen zum Bild, sei es ein Werk, das viel erzähle und die Phantasie anrege.
Die Farbigkeit und die dominierenden Figuren fielen dem Betrachter direkt ins Auge.
Beim Bild von Manfred Weil diente der Kupferstich von Israhel van Meckenem „Die Hochzeit der Jungfrau“ als Vorlage. Weil interpretierte die jüdische Hochzeit in einer Gouache-Arbeit, die einen kreidigen Charakter habe.
Der mittlerweile 90-jährige Künstler arbeite sehr gerne in schwarz/weiß. Farbe sei nicht ganz seriös im Vergleich zur Form.
Das Bild wird leihweise in der Ausstellung „Meckenheimer Persönlichkeiten“ im Rahmen des Mottojahres “375 Jahre Meckenheim“ im Herrenhaus Burg Altendorf Mitte Juli zu sehen sein, mit der die Künstlergruppe „Eigen Art“ eine Hommage an Israhel van Meckenem hält.
[16. – 17. Juli, 10.00 – 18.00 Uhr
Ausstellung: Meckenheimer Persönlichkeiten
Künstlergruppe Eigenart: Hommage an Israhel van Meckenem
Doris Leistner: Aquarelle
Herrenhaus Burg Altendorf]