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„Mobile Registrierungsteams“ auch in Meckenheim
Erfassung von Flüchtlingen durch das BAMF
Ein Großteil der Meckenheimer Flüchtlinge ist leider immer noch nicht vollständig registriert und kann
deshalb keinen formalen Asylantrag stellen. Viele warten seit Monaten auf eine Einladung vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Dieser Schritt ist notwendige Voraussetzung für die weitere Integration der Menschen, insbesondere auch in den Arbeitsmarkt.
Zwar sind die Flüchtlinge, die in Meckenheim ankommen, grundsätzlich erfasst, untersucht und mit einer vorläufigen Bescheinigung über die Meldung als Asylsuchender ausgestattet, jedoch bedeutet dies nicht, dass das offizielle Asylverfahren damit bereits eröffnet ist.
Große Hoffnung setzt die Stadt Meckenheim im Sinne der Menschen daher auf die sogenannten „Mobilen Registrierungsteams“ des BAMF, die gezielt in den Kommunen vor Ort die Menschen erfassen.
So werden im Zeitraum vom 30. Mai bis 2. Juni vier Registrierungsteams in Meckenheim tätig sein. Die Erfassung wird in der Mehrzweckhalle in Lüftelberg vorgenommen. Dabei werden die persönlichen Daten der Asylsuchenden registriert, Passbilder erstellt und Fingerabdrücke genommen. Mit diesen Daten legen die Mitarbeiter der mobilen Teams sogenannte Vorakten an. Asylanträge können die Flüchtlinge bei der Registrierung ausdrücklich leider nicht stellen und es finden auch keine Anhörungen statt.
Die Koordinierungsstelle Flüchtlingshilfe der Stadt Meckenheim geht davon aus, dass alle Flüchtlinge in diesem Zeitraum abschließend und vollständig registriert werden können. Dazu ist die gesamte Stabsstelle im Einsatz, so dass die Büros in der Verwaltung in der Woche nur für Notfälle erreichbar sind.
Kontakt
Flüchtlingskoordination
Joachim Neienhuis-Wibel
Telefon: 02225 / 917-192
Telefax: 02225 / 917-66144
E-Mail: joachim.neienhuis-wibel@meckenheim.de
Zimmer: 2.25 (Bahnhofstraße 25)