Neue Schilder verdeutlichen aktive Städtepartnerschaft
Meckenheimer Freundschaft mit Le Mée-sur-Seine und Bernau wird an zwölf Standorten im Stadtgebiet sichtbarer
Meckenheim pflegt intensive und langjährige Verbindungen zum französischen Le Mée-sur-Seine und zu Bernau bei Berlin. Der Beginn der Freundschaft mit Le Mée geht auf das Jahr 1988 zurück. Zwei Jahre später schloss der Rat der Stadt Meckenheim eine Partnerschaft mit dem brandenburgischen Bernau. Während die Freundschaften zu beiden Städten durch einen regelmäßigen Austausch und Besuch gekennzeichnet sind, erhält die Städtepartnerschaft optisch eine Aufwertung: durch neue Städtepartnerschaftsschilder in Meckenheim.
Das erste Schild hat Bürgermeister Holger Jung an der Gelsdorfer Straße, im Einmündungsbereich der Altendorfer Straße, angebracht. Im Beisein von Jens Biesterfeldt, erster Vorsitzender des Bürgervereins Meckenheim, montierte Holger Jung die Tafel, die durch ihren blauen Hintergrund gefällt und mit den goldenen Sternen den europäischen Charakter hervorhebt. Wappen und Schriftzüge der drei Städte ergänzen das Motiv ebenso wie der Hinweis auf die Förderin Bürgerstiftung Meckenheim. Die insgesamt zwölf Schilder mit den Maßen 90 x 60 cm lehnen sich an die Größe der Ortseingangsschilder an und werden künftig an sorgsam ausgewählten exponierten Stellen im Meckenheimer Stadtgebiet auf die Partnerschaft mit Le Mée-sur-Seine und Bernau aufmerksam machen. Vier weitere Großschilder (200 x 100 cm) sollen später folgen und den Gesamteindruck einer langjährigen Freundschaft zum Ausdruck bringen.
„Die alten Schilder waren als Symbol unserer Städtepartnerschaft kaum mehr zu erkennen und längst überholt. Umso erfreuter bin ich darüber, dass unsere freundschaftliche Verbindung zu Le Mée-sur-Seine und Bernau mit den neuen Schildern nunmehr einen frischen Anstrich erhält“, sagte Holger Jung. Ihm ist es „eine große Herzensangelegenheit, beide Städtepartnerschaften in unserem Stadtbild sichtbarer und damit deren Bedeutung noch deutlicher zu machen. Denn gerade in Zeiten, in denen die Gesellschaft auseinanderdriftet und Staaten sich vermehrt abzuschotten drohen, müssen wir die europäisch-freiheitlichen Werte noch intensiver leben und uns bewusster machen, welch ein Geschenk Städtepartnerschaften sind: Sie führen zusammen, fördern die Verständigung, verbinden Menschen miteinander und lassen Freundschaften entstehen.“ Während die Verbindung nach Bernau in den vergangenen Jahren weiter intensiviert wurde, pflegt Meckenheim zu Le Mée schon über Jahrzehnte einen regen Austausch, der auf die maßgebliche Initiative des Bürgervereins Meckenheim zurückgeht.
Seinen Dank richtete der Bürgermeister aber nicht nur an die Akteurinnen und Akteure des Bürgervereins, sondern auch an die Mitglieder des Meckenheimer Stadtrates, die durch ihren Beschluss das Projekt befürwortet hatten. Auch dankte Holger Jung der Bürgerstiftung Meckenheim, welcher er vorsteht. „Die Idee der neuen Schilder traf sofort auf offene Ohren und wurde vollumfänglich von den Gremien der Bürgerstiftung getragen“, berichtete Jung.
An zwölf Standorten über das Meckenheimer Stadtgebiet verteilt – die Ortsteile Merl, Lüftelberg und Altendorf-Ersdorf inbegriffen – weisen künftig die Schilder auf die „Partner in Europa“ hin. Sie lösen die alte Beschilderung ab. Diese war in die Jahre gekommen, durch UV-Einstrahlung vielfach verblichen und zum Teil durch Verkehrsunfälle beschädigt. Die Kosten für die neuen Schilder, also die Materialgesamtkosten für Pfosten, Befestigungsmaterial und Schilder in Höhe von rund 3.380 Euro trägt die Bürgerstiftung Meckenheim. Die Installation übernimmt der städtische Baubetriebshof.
Das erste der neuen Schilder wurde nun an der Gelsdorfer Straße durch Bürgermeister Holger Jung angebracht, unter Mithilfe des Baubetriebshof-Mitarbeiters Christoph Rehn und des Baubetriebshof-Leiters Ullrich Hagedorn.