„1.000 Bäume“, so nennt sich ein ökologisches Projekt, welches die Stiftung DKD, Deutsche Kinderdirekthilfe, und deren Kuratoriumsvorsitzender Norbert Schaffrath initiiert und erfolgreich vorangetrieben haben. Bereits im Frühjahr wurden insgesamt 1.320 „klimafeste“ Bäume auf einer rund 16.000 Quadratmeter großen Ausgleichsfläche der Stadt Meckenheim am Waldrand, nahe des Bahnhaltepunktes Industriepark, gepflanzt. Tatkräftige fachliche Unterstützung erhielt die DKD nicht nur von Mitarbeitern aus der Stadtverwaltung, sondern auch von der Baumschule Ley und dem Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft des Landesbetriebes Wald und Holz.

Ursprünglich sollte die Pflanzaktion im März mit ca. 400 Kindern und Jugendlichen unter anderem aus Meckenheimer und Bonner Schulen durchgeführt werden. Doch Corona-bedingt ließ sich dieser Plan nicht umsetzen, sodass Freunde der DKD gemeinsam mit Auszubildenden der Baumschule Ley die Setzlinge in die Erde brachten.

Mittlerweile sind Feldahorn, Stieleiche, Schwarzerle und weitere Gehölze gut angewachsen, weshalb sich die Akteure, darunter Holger Jung, Erster Beigeordneter der Stadt Meckenheim, Christoph Dirksen, Geschäftsführung der Wilhelm Ley GmbH, und Norbert Schaffrath, jetzt vor Ort trafen. Gemeinsam machten sie sich ein Bild von den Setzlingen. „Es ist ein wunderbares Zeichen. Wir sagen nicht nur, dass wir eine Stadt im Grünen sind, sondern wir lassen auch Taten folgen“, sagte Holger Jung auf dem Pflanzfeld, welches sich zwischen Kottenforst und Meckenheimer Allee (L 261) befindet. „Der Wald leidet unter der Trockenheit der vergangenen Sommer – letztlich unter dem Klimawandel. Umso wichtiger ist es, neuen grünen Lebensraum zu schaffen. Darum haben wir Herrn Schaffrath bei der Suche nach einer geeigneten Fläche für die Pflanzaktion gerne unterstützt und ihm die 16.000 Quadratmeter große Ausgleichsfläche zur Verfügung gestellt“, dankte Jung Norbert Schaffrath für dessen Initiative.