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Jugendliche stärken - Zivilcourage lernen
Arbeitskreis Jugend stellt erstes Ergebnis vor
Schikane auf dem Schulhof, rassistische Sprüche in Bus und Bahn. Wer hat das noch nicht erlebt? Viele Menschen schauen weg oder gehen weiter. Doch wie reagiert man in Konflikt- und Gefahrensituationen am besten? Wie verhält man sich, wenn Straftaten geschehen?
Mit Aktionen und einem Tag der Zivilcourage an Meckenheimer Schulen, will der Arbeitskreis Jugend des Kriminalpräventiven Rates die Jugendlichen in der Stadt, auf solche besonderen Situationen im Leben vorbereiten und zum Nachdenken anregen. Sie sollen sich im Ernstfall stark genug fühlen, um couragiert einzugreifen. „Zivilcourage kann jeder lernen“, war sich die Leiterin, Inka Zimmer, in der ersten Sitzung des Arbeitskreises sicher. In diesem hatten Vertreter der politischen Fraktionen, des diakonischen Werkes, der Polizei und der Stadt Meckenheim beraten, wie man Prävention von Straftaten bei Jugendlichen erreichen kann.
(v. l. n. r.): Dieter Seebens, FDP Meckenheim, PHK Hermann Sirch, Polizeiwache Meckenheim, Jörg Lewe, Stadt Meckenheim - Jugendkoordinator, Petra Radermacher, UWG Meckenheim, Inka Zimmer, Bürger für Meckenheim , Alfred Scholemann, Rektor Theodor-Heuss-Realschule, Helmuth Göbel, Diakonisches Werk Bonn, Tobias Hasenberg, Bündnis 90 / Die Grünen, Martin Leupold, CDU Meckenheim – Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses, Kristian Tomczak, SPD Meckenheim,
Ayra Bassiri, Stadt Meckenheim - Jugendfreizeitstätte
Die Folge: Immer mehr Jugendliche rutschen weiter in die Rolle von passiven Beobachtern, die zwar mit Gewalt in Filmen und Videospielen aufwachsen, diese aber im richtigen Leben nicht verhindern wollen. Das will man nun in Meckenheim unterbinden und aktiv gegensteuern!