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Pyramiden im Planschbecken
Städtischer Streetworker mit Meckenheimer Jugendlichen im kühlen Nass
Beim dritten Versuch soll es endlich mit der Pyramide im Wasser klappen. Bei den beiden ersten sind die Jugendlichen aus Meckenheim auf halbem Weg abgerutscht und wieder mit lautem Getöse ins hüfttiefe Wasser geplumpst. Dennis Diedrich, der Leiter von Meckenheim mobil, dem sportpädagogischen, integrativen Projekt der Rheinflanke im Auftrag der Stadt Meckenheim, und ein Mitarbeiter der städtischen Jugendfreizeitstätte, haben einen Ausflug ins Twin-Schwimmbad in Bad Neuenahr organisiert. Für die Jugendlichen, die in den Ferien zu Hause geblieben sind, ist dies eine willkommene Abwechslung.
Die Pyramide steht, wenn auch nur für ein paar Sekunden, bevor die Jungen halb absichtlich, halb unfreiwillig wieder mit lautem Gejohle ins kühle Nass fallen.
Besonders hoch im Kurs stand bei den Jugendlichen auch die große Wasserrutsche im Hallenbad. „Die war klasse“, meinte dann auch ein zehnjähriger Junge, „wir sind mit unserem Betreuer oft gerutscht und er hat uns auch noch ein paar gute Tricks gezeigt, wie man noch schneller ist.“ Auch ein 14-jähriger war, genau wie sein ein Jahr jüngerer Bruder, und deren gemeinsamer Freund begeistert: „Solche Angebote sind toll. So fällt auch das Warten nicht so schwer, bis nach den Ferien das Boxprojekt wieder anfängt.“
Alle Jugendlichen sind nämlich nicht nur begeisterte Schwimmer, sondern auch regelmäßige Teilnehmer der U 15-Gruppe des integrativen, gewaltpräventiven Boxprojektes, welches von Meckenheim mobil seit Anfang des Jahres zweimal wöchentlich in der Jugendfreizeitstätte angeboten wird.
„Das war ein rundum gelungener Ausflug“, bilanziert daher auch Diedrich am Ende zufrieden, „die Jungs waren super diszipliniert und haben die Zeit sichtlich genossen. Das werden wir auf jeden Fall wiederholen.“ Der Sportpädagoge hat den Jugendlichen auch schon den nächsten Ausflug in Aussicht gestellt. Die Sommerrodelbahn steht auf dem Programm.