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Ergebnisse des ADFC-Fahrradklimatests 2022

Aufwärtstrend fortgesetzt – Leihsystem besser bewertet – weiterhin großer Bedarf bei der Infrastruktur

Rhein-Sieg-Kreis (ps) – Die leichte Aufwärtsbewegung beim Fahrradklima im Rhein-Sieg-Kreis konnte fortgesetzt werden. In zahlreichen Kommunen gibt es an verschiedenen Stellen demnach auch Verbesserungen. Bad Honnef und Neunkirchen-Seelscheid machten sogar deutliche Fortschritte. Dies ergibt sich aus dem ADFC-Fahrradklima-Test 2022, einer bundesweiten Befragung von Radfahrenden, deren Ergebnisse für den Rhein-Sieg-Kreis jetzt vorliegen.

Die Befragung wird alle zwei Jahre durch den ADFC mit Unterstützung des Bundesverkehrsministeriums durchgeführt. Bei der jüngsten Befragung im Herbst 2022 haben bundesweit 241.000 Personen teilgenommen; davon kommen 2.513 Personen aus dem Rhein-Sieg-Kreis. Das ist etwas weniger als in 2020, als 2.720 Personen teilnahmen.

Für alle 19 kreisangehörigen Kommunen, dabei erstmalig auch für Much und Ruppichteroth, waren diesmal eine ausreichende Anzahl an beantworteten Fragebögen eingegangen, so dass eine Auswertung möglich war. Die höchste Beteiligung gab es in Bad Honnef mit 232 Interviews und die geringste Beteiligung in Much mit 59 Interviews.

Leichte Verbesserung zu 2020

Die Durchschnittsbewertung im Rhein-Sieg-Kreis liegt nun bei 3,94 auf einer Schulnoten-Skala von 1 bis 6 und ist damit gegenüber 2020 (4,0) leicht verbessert. Betrachtet man nur die 17 Kommunen, die bereits 2020 in der Auswertung waren, liegt der aktuelle Mittelwert für den Kreis bei 3,91.

„Der Trend zeigt weiter in die richtige Richtung“, fassen Dr. Peter Lorscheid und Dr. Georg Wilmers, verkehrspolitische Sprecher des ADFC für den Rhein-Sieg-Kreis, das Befragungsergebnis zusammen. „Nachdem es bis 2018 immer nur nach unten ging, ist dies erneut ein kleiner Schritt nach vorn, der sich hoffentlich in der Zukunft fortsetzen wird.“

Fahrradmietsystem wird besser angenommen

Den größten Schritt nach vorn konnte der Rhein-Sieg-Kreis wiederum beim Kriterium der Leihradsysteme machen. Kreisweit hat sich die Benotung hierfür von 4,0 auf 3,1 verbessert. Nachdem das RVK-Bike bereits 2019 linksrheinisch eingeführt wurde, trägt jetzt auch das rechtsrheinische Angebot des RSVG-Bike zum positiven Ergebnis bei.

Dabei ist hervorzuheben, dass der Rhein-Sieg-Kreis mit dieser guten Bewertung um mehr als eine Notenstufe über dem Bundesergebnis liegt.

Dr. André Berbuir, Leiter der Stabsstelle Verkehr und Mobilität beim Rhein-Sieg-Kreis freut sich über diese positive Rückmeldung und merkt an, „dass der Rhein-Sieg-Kreis mit seinen Städten und Gemeinden beim Fahrradmietsystem eigenen Gestaltungsspielraum hat. Das ist bei anderen Kriterien, wie z.B. der Fahrradmitnahme in Bus und Bahn weitaus schwieriger, weil gerade in den Spitzenzeiten die Busse und Bahnen bereits sehr voll sind.“

Infrastruktur weiterhin in der Kritik

Besonders wichtig sind den Befragten Infrastruktur-Kriterien wie das Sicherheitsgefühl, Konflikte mit Kraftfahrzeugen, die Akzeptanz als Verkehrsteilnehmende und die Hindernisse auf Radwegen wie z. B. Poller und Umlaufsperren. Diese, wie auch andere Infrastruktur-Themen wie die Falschparker-Kontrolle, die Baustellenführung und die Ampelschaltungen sind weiterhin unter den am schwächsten bewerteten Kriterien.

„Was die Radverkehrsinfrastruktur angeht, sind die Bewertungen weiter schlecht und gegenüber den letzten Jahren auch praktisch unverändert“, so Dr. Wilmers. „Um das Fahrradklima weiter zu verbessern, muss der Rhein-Sieg-Kreis hier unbedingt vorankommen.“

Auch wenn es bei der Infrastruktur durch einige punktuelle Maßnahmen Verbesserungen gab, warnt Sven Habedank, Radverkehrsbeauftragter beim Rhein-Sieg-Kreis vor zu hohen Erwartungen: „Beim Neubau von Radwegen sind jahrelange Genehmigungsverfahren insbesondere hinsichtlich des Natur- und Umweltschutzes notwendig und auch der Grunderwerb ist zumeist schwierig. Zudem gibt es momentan so gut wie keine Verkehrsplanerinnen und Verkehrsplaner auf dem Arbeitsmarkt.“

Meckenheim wieder „Fahrradhauptstadt“

Kreisweit vorn liegt – wie schon in den vergangenen Jahren – Meckenheim mit einer Gesamtnote von 2,6. Erneut hat es in Meckenheim für die Silbermedaille gereicht. Unter den Städten mit 20-50.000 Einwohnern liegt das fahrradfreundliche Meckenheim bundesweit auf dem zweiten Platz. ADFC und Rhein-Sieg-Kreis gratulieren gemeinsam: Meckenheim punktet in allen Bereichen und profitiert insbesondere von seiner systematischen Radverkehrsförderung, in der das Fahrrad als gleichwertiges Verkehrsmittel anerkannt und immer mitgedacht wurde.

Den größten Sprung auf Platz 3 innerhalb des Rhein-Sieg-Kreises macht die Stadt Bad Honnef mit einem Wert von 3,6 (in 2020 noch 4,5 und damit Vorletzter). Auch wenn noch nicht alles besser geworden ist, hat sich das Fahrradklima in Bad Honnef ausgelöst durch zahlreiche Projekte und Initiativen offensichtlich grundlegend gewandelt. Merklich verbessern gegenüber 2020 konnten sich zudem Lohmar (kreisweit weiterhin auf Platz 2), Troisdorf, Neunkirchen-Seelscheid und Eitorf.

Am anderen Ende der Notenskala liegen vor allem Gemeinden aus dem Bergischen und dem Siebengebirge: Königswinter (4,5), Much und Eitorf (beide 4,4). Hier zeige sich, dass es in diesen Berg-Gebieten an Fahrrad-Infrastruktur weitgehend fehlt, betont Dr. Peter Lorscheid. „In Königswinter kommt zu den Problemen in bergigem Gelände die große Enge auf dem Rhein-Radweg noch hinzu“.