Infoleiste
Betreiben von offenen Kaminen
Offene Kamine führen gelegentlich zu Beschwerden über Rauch- und Geruchsbelästigungen. Zudem ist ein energiesparendes Heizen wegen ihrer vergleichsweise geringen Wirkung nicht möglich. Der Betrieb offener Kamine ist daher nicht ständig, sondern nur gelegentlich zugelassen. Ein offener Kamin ist also keine Dauerheizung.
Weiterhin darf der offene Kamin nicht zur Abfallbeseitigung genutzt werden. Auch das Mitverbrennen von Abfällen ist selbstverständlich unzulässig.
Zulässiges Brennmaterial besteht ausschließlich aus naturbelassenem, stückigem und lufttrockenem Holz. Dazu gehört auch naturbelassenes Holz in Form von Holzbriketts, vergleichbare Holzpellets oder andere Presslinge aus naturbelassenem Holz mit gleichwertiger Qualität.
Ein hoher Feuchtgehalt in Holzbrennstoffe wirkt sich ungünstig auf den Verbrennungsvorgang aus. Mit steigender Feuchte vermindert sich die Verbrennungseffizienz; es entstehen unvollständig verbrannte Zwischenprodukte.
Deshalb soll Holz in handbeschickte Feuerungsanlagen nur in lufttrockenem Zustand verbrannt werden. Dem lufttrockenen Zustand entspricht ein Feuchtgehalt von etwa 30 v. H. des Darrgewichtes. Zur Erreichung des genannten Feuchtgehaltes kann je nach Holzart und Lagerungsbedingungen bei Lufttrocknung eine Lagerzeit bis zu zweieinhalb Jahren erforderlich sein.