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Bonn/Berlin: Region will bis Sommer Leitbild für „Bonn-Vertrag“ entwickeln
Pressemitteilung von Montag, 25. März 2019 Rhein-Sieg-Kreis
Rhein-Sieg-Kreis (ps) – Auf Einladung von Oberbürgermeister Sridharan ist die Regionale Koordinierungsgruppe zum "Bonn-Vertrag" heute im Alten Bonner Rathaus zu einer weiteren Sitzung zusammengekommen, um über die Erwartungen und Forderungen der Region an die Bundesregierung zu beraten.
An der Sitzung nahmen neben dem Bonner Oberbürgermeister auch die Landräte des Rhein-Sieg-Kreises und der Kreise Ahrweiler und Neuwied, die Chefs der Staatskanzleien von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, Abgeordnete des Bundestags, des Europäischen Parlaments und der Landtage von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sowie der Rektor der Universität Bonn teil.
Alle Mitglieder der Regionalen Koordinierungsgrunde waren sich darin einig, dass es im nationalen Interesse liegt, die Bundesstadt Bonn mit ihrer gesamten Region als zweites bundespolitisches Zentrum und einzigen deutschen UNO-Standort zu profilieren. Dazu soll Bonn als Kompetenzzentrum für Bildung, Wissenschaft und Forschung, nachhaltige Entwicklung, internationale Zusammenarbeit, Telekommunikation, Cyber-Sicherheit und Kultur im Zentrum eines Leitbilds stehen, das die gesamte Region und deren Infrastruktur in den Blick nimmt.
Die Regionale Koordinierungsrunde wird auf der Basis des Positionspapiers von 2016 und der bisherigen Ideensammlung das Leitbild bis zum Sommer entwerfen. Auf dieser Grundlage sollen im Anschluss die Gespräche mit dem Bund über einen "Bonn-Vertrag" geführt werden. Alle Vorschläge der Region werden diesem Leitbild eng verpflichtet sein. Ziel der Region ist es, auf dieser Grundlage bis Ende 2019 mit dem Bund Eckpunkte eines "Bonn-Vertrags" zu vereinbaren.