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Jahresbericht des Rhein-Sieg-Kreises - Gesundheitsamt sorgt sich um die Jüngsten
Pressemitteilung von Mittwoch, 6. Februar 2019 Rhein-Sieg-Kreis
Rhein-Sieg-Kreis (db) – Das Aufgabenspektrum des Kreisgesundheitsamtes ist groß und erweitert sich stetig. Fünf Fachabteilungen kümmern sich um die komplette Bandbreite des öffentlichen Gesundheitswesens. Besonders am Herzen liegt den Ärztinnen und Ärzten dabei das Wohl der Jüngsten.
Der öffentliche Gesundheitsdienst ist für Kinder in Kindergärten oder Schulen besonders wichtig. Hier wird das Gesundheitsamt vor allem mit seinem zahnärztlichen Dienst präventiv aktiv. Rund 50.000 Reihenuntersuchungen finden pro Jahr in Tageseinrichtungen, Schulen oder beim Gesundheitsamt selber statt. Hier wurden eigens kindgerechte Untersuchungsräume eingerichtet. Ziel der Untersuchungen ist es, Zahnschäden, Fehlstellungen von Zähnen, Wachstumshemmungen der Kiefer und Störungen der Mundfunktion zu vermeiden beziehungsweise frühzeitig zu erkennen und gegenzusteuern.
Die Mundgesundheit bei Kindern und Jugendlichen soll zum Beispiel durch Mundpflegeaktionen in den Einrichtungen und im Gesundheitsamt erhalten oder verbessert werden. Zum Angebot gehören aber auch Gesundheitsunterricht zur Aufklärung über Mundhygiene und zahngesunde Ernährung, sowie die intensive Betreuung von Kariesrisikoeinrichtungen.
Auch die Schuleingangsuntersuchungen werden vom Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises durchgeführt. Eine besondere Herausforderung stellen Kinder mit Förderbedarf dar. Vor dem Hintergrund des Inklusionsgedankens versuchen die Ärztinnen und Ärzte immer, den Kindern durch geeignete Maßnahmen trotz ihrer Einschränkung einen guten Schulstart zu ermöglichen. Dabei arbeitet das Kreisgesundheitsamt eng mit Eltern und Lehrern zusammen. Zum laufenden Schuljahr 2018/2019 wurden insgesamt 5.761 Mädchen und Jungen untersucht. Im Jahr davor waren es 5.814 I-Dötzchen.
Untersucht werden dabei unter anderem das Seh- und Hörvermögen der Kinder, Motorik, Koordination oder der individuelle Entwicklungsstand. Die Entwicklung des Schulneulings wird genauso erfasst, wie der Vorsorge- und Impfstatus oder gesundheitliche beziehungsweise medizinische Besonderheiten.