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Stillgelegte Trafostation verwandelt sich in einen attraktiven Artenschutzturm

Vögel und Fledermäuse finden am Merler Winkel eine neue Heimat

Es ist geschafft: Als ehemals in die Jahre gekommener Sanierungsfall erstrahlt die stillgelegte Trafostation am Merler Winkel jetzt in neuem Glanz. Der Turm besticht durch seine künstlerisch gestaltete Außenfassade und dient nach Abschluss der Umbauarbeiten als Refugium für unterschiedliche Vogelarten und Fledermäuse. Eine rundum gelungene Umwandlung, wie Bürgermeister Bert Spilles findet: „Es ist einfach großartig, welche Verwandlung die Trafostation durchlaufen hat. Der Artenschutzturm wertet das Wohngebiet auf und bietet seltenen Tieren eine neue Heimat.“

Foto zeigt Bürgermeister Bert Spilles mit den Projektbeteiligten vor dem Turm.
Bei einem offiziellen Termin machten sich die Projektbeteiligten um Bürgermeister Bert Spilles ein Bild von dem Ergebnis der aufwendigen Arbeiten.

 

Gemeinsam mit Vertretern des Naturschutzbundes (NABU), Kreisgruppe Bonn, Martina Meyer, Kommunalbetreuerin des Energieunternehmens Innogy, dem Fassadenkünstler Matthias Furch, dem Technischen Beigeordneten Heinz-Peter Witt und Mitarbeitern des städtischen Baubetriebshofes übergab Bürgermeister Bert Spilles den neuen Artenschutzturm jetzt seiner Bestimmung. Spilles lobte ausdrücklich die gute Zusammenarbeit zwischen den Projektbeteiligten, der Verwaltung, dem Baubetriebshof und dem NABU sowie Matthias Furch. Dem Künstler ist es gelungen, die Fassade des Turms mit Meckenheimer Motiven bemerkenswert zu gestalten. In seinen Dank schloss der Bürgermeister auch Innogy mit ein. Das Unternehmen aus der Energiebranche hatte die Maßnahme im Rahmen eines Sponsorings finanziell unterstützt.

„Das ist heute für uns alle ein ganz toller Termin“, betonte Spilles und erinnerte an die früheren Tages der Trafostation. Schon im Bebauungsplan „Merler Keil“ war der stillgelegte Turm, der 1933 in Betrieb genommen und im Jahr 2000 außer Betrieb gesetzt wurde, als Artenhilfsmaßnahme in die Gestaltung der öffentlichen Grünanlage einbezogen. Jedoch befand er sich damals in einem äußerst sanierungsbedürftigen Zustand. Große Löcher in den Wänden und breite Risse im bereits bröckelnden grauen Außenputz gaben kein schönes Bild ab. Gleiches galt für die Sprühereien an der Fassade. Die Eingangstür war stark durchgerostet, sodass sie sich nur noch schwierig öffnen ließ. Durch die Dachkonstruktion bahnte sich das Wasser seinen Weg, während der Beton abplatzte.

Foto zeigt den neuen Artenschutzturm.
Der neue Artenschutzturm ist ein echter Hingucker.

 

Das sollte sich ändern: Nachdem im Februar 2017 Statiker die Standsicherheit der Trafostation überprüft hatten, musste das Fundament freigelegt und verstärkt werden. Es folgten die Arbeiten an den Außen- und Innenwänden. Im Eingangsbereich wurde die Tür ausgetauscht. Auch führen mittlerweile Stufen ins Turminnere. Das Betondach trägt jetzt einen neuen Holzdachstuhl, das Walmdach ist mit Pfannen eingedeckt. Anfallendes Regenwasser wird über ein Fallrohr abgeleitet. Durch die eingezogenen Holzbalkendecken kann der künftige Nutzer NABU ab sofort bis in die Dachspitze emporsteigen.

Der Naturschutzbund wurde während der Arbeiten ebenfalls tätig. NABU-Mitarbeiter brachten unter dem Turmdach diverse Nisthilfen für Vögel und einige Fledermauskästen an, sodass Schleiereulen, Turmfalken, Mehlschwalben, Mauersegler und andere Vögel ideale Brutmöglichkeiten vorfinden. Fledermäuse können darüber hinaus durch einige Löcher in der Fassade auch ins Turminnere gelangen und in speziellen Lochziegeln sicher überwintern. „Gebäudebrüter und Fledermäuse sind dringend auf geschützte Brut- und Überwinterquartiere angewiesen, die sie heute in unseren oft perfekt isolierten und gedämmten Gebäuden immer seltener finden“, so der erste Vorsitzende der NABU-Kreisgruppe Bonn, Alexander Heyd. Sein Vorstandskollege Peter Meyer verwies bei dem Vor-Ort-Termin auf die Möglichkeit, den Wohnraum für die Tiere weiter ausbauen zu können. Wann die ersten Vögel und Fledermäuse in den Turm ziehen, ließe sich aber nicht prognostizieren.

Einen sehenswerten Beitrag zum Gelingen des Projektes steuerte Matthias Furch bei. Der vom NABU beauftragte Fassadenkünstler gestaltete die Außenwände mit bekannten Motiven aus Meckenheim. „Einfach klasse“, bilanzierte Bert Spilles, „der neue Artenschutzturm ist ein toller Hingucker und eine markante ‚Landmarke‘ am Merler Winkel.“