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Bernau bei Berlin
Meckenheims deutsche Partnerstadt
1990 beschloss der Rat der Stadt Meckenheim, eine Partnerschaft mit dem brandenburgischen Bernau. Die Partnerschaft war insbesondere in den ersten Jahren durch eine intensive Zusammenarbeit zwischen den beiden Stadtverwaltungen geprägt. Mitarbeiter der Stadt Meckenheim übernahmen Beratungstätigkeiten und standen ihren Kollegen in Bernau nach der Wiedervereinigung mit Rat und Tat zur Seite, um sie beim Ausbau einer Kommunalverwaltung zu unterstützen. Parallel waren Mitarbeiter der Stadt Bernau zu Gast in Meckenheim, um hier vor Ort Praxiserfahrungen für ihren Tätigkeitsbereich zu sammeln.
Bekannt ist Bernau durch seine reizvolle historische Altstadt, seine wald- und seenreiche Umgebung und natürlich sein traditionelles Hussitenfest, das alljährlich am zweiten Juni-Wochenende Tausende Besucher anzieht. Die 35.600 Einwohner zählende Stadt im Norden Berlins ist ein beliebtes Ausflugsziel für erholungssuchende Hauptstädter. Schließlich braucht man keine 45 Minuten, um mit der S-Bahn vom Alexanderplatz oder von der Friedrichstraße hierher zu gelangen. So beschaulich der Ort ist, so rasant war seine Entwicklung in den letzten 20 Jahren. Die Innenstadt präsentiert sich heute in neuer alter Schönheit. Stadtmauer, Wallanlagen, Marienkirche, Häuser und Straßen wurden saniert. Tausende neue Wohnungen, zumeist im privat finanzierten Wohnungsbau, entstanden in Bernau seit der politischen Wende 1989. Die Einwohnerzahl hat sich seitdem um etwa 16.000 erhöht. Zum einen durch Zuzug, zum anderen durch Eingemeindungen. Die neuen Ortsteile Börnicke, Ladeburg, Lobetal und Schönow mit ihren in zahlreichen Vereinen und Verbänden engagierten Bürgern bereichern das Leben in der Stadt. Überhaupt spielt das Vereinsleben in Bernau eine große Rolle, so dass sich auch Neubernauer schneller integrieren können.
Zunehmend etabliert sich die Stadt als Gesundheitsstandort. Die idyllisch gelegene Brandenburg Klinik in Bernau-Waldsiedlung ist eine der modernsten Kurkliniken in den neuen Bundesländern. Dort, wo einst das DDR-Politbüro sein Zuhause hatte, kann sich heute jedermann erholen. Das zum Evangelisch-Freikirchlichen Krankenhaus gehörende Herzzentrum ist eines von zwei Herzzentren in ganz Brandenburg. Auch die Epilepsieklinik hat einen ausgezeichneten Ruf weit über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus. Die in den Verbund der von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel eingegliederten Hoffnungstaler Anstalten Lobetal gehören zu den größten Sozialeinrichtungen des Landes Brandenburg.
Bernau-Besuchern ist auch ein Abstecher zum Bauhausdenkmal nach Bernau-Waldfrieden zu empfehlen. Das in Kürze wieder in altem Glanz erstrahlende Baudenkmal hat sogar Aussicht als Weltkulturerbe anerkannt zu werden.
Weitere Infos unter www.bernau-bei-berlin.de oder unter Tel. (0 33 38) 76 19 19 im Bernauer Fremdenverkehrsamt.