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Meckenheim zeigt eindeutig Flagge
Am 17. Mai ist der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit
Als sichtbares Zeichen für Toleranz und Vielfalt weht am Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT) vor dem Meckenheimer Rathaus die Regenbogenfahne. Wie schon in den Vorjahren zeigt die Stadt Meckenheim damit eindeutig Flagge für eine diverse Gesellschaft. „Die Gleichberechtigung aller Menschen ist eine Selbstverständlichkeit und bedarf eigentlich keiner besonderen Erwähnung“, bekräftig Bürgermeister Holger Jung. „Doch leider werden in unserer aufgeklärten Welt immer noch Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung ausgegrenzt, verfolgt und diskriminiert. Das ist absolut untragbar, weswegen wir alle gefordert sind, uns für ein respektvolles, weltoffenes und vielfältiges Miteinander einzusetzen“, appelliert Holger Jung und fügt an: „Bei uns haben alle Menschen ihren Platz. Meckenheim ist bunt, vielfältig und tolerant!“
Am Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit wird weltweit an den 17. Mai 1990 erinnert. An jenem Tag vor nunmehr 34 Jahren wurde die Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel ICD-10 der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gestrichen. Sie gilt offiziell seitdem nicht mehr als Krankheit. Wie der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) berichtet, werden noch immer lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche sowie weitere queere Menschen (LSBTIQ) in 66 Staaten strafrechtlich verfolgt. In zwölf Ländern sind sie sogar von der Todesstrafe bedroht. Ziel der am 17. Mai weltweit durchgeführten Aktion ist es, Menschenrechte, Respekt und Vielfalt einzufordern und sich mit Engagement für die Akzeptanz aller Formen nicht heterosexueller Lebensweisen einzusetzen.
Kontakt
Stadt Meckenheim
Ursula Schmitz (Gleichstellungsbeauftragte)
Siebengebirgsring 4
53340 Meckenheim
Telefon (02225) 917-194
E-Mail gleichstellung@meckenheim.de